Bundesligareserve fehlt noch viel Erfahrung und Cleverness
RSG Ludwigshafen - RSV Lahn-Dill II 55:44 (16:14/24:24/38:38)
Im Duell der Tabellennachbarn wechselte die Führung in einer spannenden Partie bis in die Endphase ständig hin und her. Keiner der beiden Mannschaften gelang im Spielverlauf, sich deutlich vom Kontrahenten abzusetzen. In der 37. Spielminute beim Stand von 44:44 riss dann urplötzlich in der entscheidenden Phase der Faden bei den Mittelhessen und Ludwigshafen sicherte sich mit einem durch viele Wetzlarer Ballverluste ermöglichten 11:0-Lauf am Ende locker den Sieg. Topscorer Carsten Crombach und seine Kollegen standen dagegen einmal mehr mit leeren Händen dar.
Ludwigshafen: Süss (20), Dogan (14), Osswald (11), Umstätter (8), Le Khac (2), Grygosch, Jung.
Lahn-Dill: Crombach (14), Paar (10), Förster (8), Fink (4), Kampmann (4), Riemer (2), Stange (2), Enners, Groß.
Team 99 Aschaffenburg - RSV Lahn-Dill II 41:26 (8:6/23:10/31:16)
Gegen den Gastgeber aus Aschaffenburg saß wohl der Schock über das verlorene Spiel zuvor noch tief. Nicht anders ist die schwache Offensivleistung des RSV II im Auftaktviertel zu erklären. Während sich die schwache Wurfausbeute bei den Wetzlarern fortsetzte, konnten sich die Bayern in der Folge Punkt für Punkt absetzen und einem klaren Sieg entgegenstreben, auch wenn der RSV II in den letzten Minuten noch einmal kämpferische Moral zeigte. "Die völlig unnötige Niederlage im ersten Spiel mit der folgenden Verunsicherung zeigt eindeutig, dass das Team noch sehr unerfahren ist und in vielen Situationen einfach die nötige Cleverness fehlt", so Spielertrainer Fink nach dem siebten Spieltag. Nun bleibt ihm und seinem Team bis zum 27. Januar genügend Zeit an den erkannten Fehlern zu arbeiten.
Aschaffenburg: Al-Ali (12), Havidic (9), Sendelbach (8), Hildenbrand (6),
Friedrich (4), Tekkaan (2), Büdel, Rödig, Sauer.
Lahn-Dill: Kampmann (6), Paar (6), Fink (4), Förster (4), Crombach (2),
Riemer (2), Stange (2), Enners, Groß.