HSG Wetzlar und RSV Lahn-Dill positionieren sich in Bezug auf politischen Berufssport-Erlass klar: „Kein Training, weil Sport hat Vorbildfunktion!“
Die beiden Wetzlarer Bundesligisten sprechen sich in der Diskussion zur Wiederaufnahme des eigenen Trainingsbetrieb jedoch klar gegen eine solche Möglichkeit aus. Die Bundesliga-Handballer der HSG Wetzlar wie der Rollstuhlbasketball-Erstligist RSV Lahn-Dill sehen dies zum jetzigen Zeitpunkt und unter Berücksichtigung der für alle Bundesbürger geltenden Einschränkungen zum Schutz vor der Ausbreitung des Coronavirus als ein gänzlich falsches Signal. Die Clubs wollen deswegen ein deutliches Zeichen setzen und weiterhin gänzlich auf Trainingsmaßnahmen verzichten, auch um der Vorbildfunktion des Sports gerecht zu werden, gerade in solch schwierigen Zeiten. Diese Botschaft haben beide Clubs bereits proaktiv an den Landrat des Lahn-Dill-Kreises, Wolfgang Schuster, den Oberbürgermeister der Stadt Wetzlar, Manfred Wagner, sowie den Corona-Krisenstab des Lahn-Dill-Kreises kommuniziert und dafür Respekt und Anerkennung erfahren.



