Erfolg in einer Kopie des Spiels vom Vorabend

Happyend nach einem anstrengenden Wochenende (Fotos: Armin Diekmann).

79:60-Heimsieg gegen Trier nach Steigerung in Durchgang zwei

Am Sonntag in eigener Halle folgte eine Kopie der Partie des Vorabends. Einem zähem Beginn folgte nach der Pause eine Explosion, die am Ende zu einem verdienten 79:60 (9:17/29:34/59:47) Erfolg über die Doneck Dolphins Trier führte.

Ein gehemmt wirkender Gastgeber lag nach neun Spielminuten bereits mit 6:17 zurück und suchte zu Beginn vergeblich den Zugriff auf die Nachholpartie des elften Spieltages. Doch das Heimpublikum merkte schnell, dass Michael Paye & Co. an diesem Tag die Unterstützung von den Rängen benötigten und peitschten die Wetzlarer nach vorne. In Spielviertel Nummer zwei kam der Tabellenzweite dann nach einem Dreier von Hiroaki Kozai zum 16:19 (13.) so langsam in Fahrt, auch wenn auf der Gegenseite vor allem Jack Davey einen starken Tag erwischte und seine Farben weiter in Front hielt.

Nach dem Seitenwechsel war der RSV-Express dann nicht mehr zu stoppen. Aus dem 29:34-Halbzeit-Rückstand machten Brian Bell und Philipp Häfeli fast im Alleingang das 40:38 (23.) und als Topscorer Thomas Böhme einen Dreier von Scharfschütze Dirk Passiwan im direkten Gegenzug mit einem Treffer ebenfalls jenseits der 7m-Marke beantwortete, gab es weder auf dem Parket noch auf den Rängen ein Halten mehr. Mit einem 30:10-Zwischenspurt zum 70:51 (34.), war die vor der Halbzeit noch drohende Niederlage längst in einen sicheren Heimsieg verwandelt.

Damit konnte der RSV aus diesem Wochenende vier Pluspunkte gewinnen, verlor aber aufgrund einer Verletzung in der 35. Spielminute den Schweizer Philipp Häfeli mit einer Ellbogenverletzung. In der kommenden Woche hat damit die medizinische Abteilung des RSV Lahn-Dill um Teamärztin Petra Michel-Leutheuser alle Hände voll zu tun, um den Centerspieler für den Ligagipfel am kommenden Samstag in Thüringen wieder fit zu bekommen.

Lahn-Dill: Brian Bell (19), Thomas Böhme (15/3 Dreier), Philipp Häfeli (15), Hiroaki Kozai (11/1), Michael Paye (10/1), Nico Dreimüller (5/1), Jan Gans (4), Kai Möller, Annabel Breuer, Christopher Huber, Marian Kind (n.e.).

Trier: Dirk Passiwan (17/2), Ryan Wright (17/2), Jack Davey (13), Correy Rossi (9), Frank Doesgen (4), Martin Koltes, Dirk Schmitz.

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RSV-Magazin Defense