Herren gewinnen Bronze, Damen holen Silber
Die Europameisterschaften 2017 dürften in die Geschichtsbücher eingehen. Mit zwei komplett neuformierten Teams gingen die deutschen Rollstuhlbasketballer ins kontinentale Rennen und am Ende sprang fast sensationell zweimal Edelmetall heraus.
Die deutschen Herren um das RSV-Quartett Thomas Böhme, Nico Dreimüller, Kapitän Jan Haller und Christopher Huber sowie das Trainerduo Nicolai Zeltinger und Ralf Neumann gewannen mit einem 61:56-Erfolg über die Niederlande verdient Bronze. Die Damen um Annabel Breuer und die neue RSV-Co-Trainerin Janet McLachlan sicherten sich Silber, mussten sich jedoch im Endspiel gegen ebenfalls Oranje geschlagen geben.
Die RSV-Vertreter auf der spanischen Atlantikinsel Teneriffa hatten aber noch weiteren Grund zum jubeln. Piotr Luszynski und seine polnische Auswahl sicherte sich am Ende Platz einen hervorragenden Platz sechs und damit die Qualifikation für die WM im kommenden Jahr in Hamburg. Und Philipp Häfeli landete mit der Schweizer "Nati" am Ende auf Platz zehn und schaffte den angestrebten Klassenerhalt in der A-Gruppe der Europameisterschaft. Beide RSV-Center gehörten zu den absoluten Leistungsträgern ihrer Teams. Bronze ging bei den Damen an Großbritannien. Bei den Herren ging der Titel erstmals an die Türkei, die im Endspiel Titelverteidiger Großbritannien entthronte.
Wir gratulieren und senden stolze Glückwünsche an alle RSV-Akteure und die beiden deutschen Nationalmannschaft sowie die polnische und schweizerische Auswahl nach Teneriffa!