RSV Lahn-Dill II vor dem Neustart 2016/2017

Auftakt am Sonntag gegen Ulmer Sabres – Vier Neuzugänge, vier Abgänge
Für den RSV Lahn-Dill II beginnt am Sonntag um 16 Uhr in der Wetzlarer August-Bebel-Sporthalle Wetzlar die neue Runde in der 2. Rollstuhlbasketball-Bundesliga Süd, und die mittelhessische Erstligareserve hat ihr Gesicht nach personeller Konstanz in den letzten Jahren gründlich gewandelt. Und während die Wetzlarer im Mai noch lange um das Zweitliga-Startrecht bangen mussten, ist nun das Unterhaus auf sogar nur sechs Mannschaften geschrumpft.
Veränderter Zweitliga-Modus
Der sportliche Abstieg des RSV Lahn-Dill II wird somit zu einer Randnotiz, und der Deutsche Rollstuhl-Sportverband hat auf das reduzierte Starterfeld reagiert und wird die 2. Bundesliga Süd in verändertem Modus austragen: „Jede Mannschaft spielt nun dreimal statt zweimal gegeneinander, und auch wenn ich die Entwicklung bedauere, die Aufsteiger auf ihr Startrecht verzichten lässt, freue ich mich angesichts des relativ starken Starterfeldes auf fünfzehn spannende Partien“, beschreibt RSV-Trainer Daniel Stange den neuen Spielmodus.
Vier Neuzugänge und vier Abgänge
Auch auf dem Parkett wird sich vieles für die Domstädter verändern: Mit Kai Gerlach und Zacharias Wittmann haben zwei langjährige RSV-Akteure ihre Laufbahn beendet, U25-Nationalspielerin Selina Rausch wird zudem an das renommierte US-College nach Alabama wechseln und für Annabel Breuer ist aufgrund ihres Alters die Möglichkeit einer Doppellizenz erloschen. Mit Center Felix Schell und Flügelspieler Marco Zwerger legen dafür zwei Spieler aus dem Erstligakader des RSV Lahn-Dill künftig ihre Einsatzpriorität auf die zweite Mannschaft. Und mit Johannes Hengst und Anna-Maria Müller stoßen zwei Akteure mit Bundesligaerfahrung zum Team, die im letzten Jahr bei Ligakonkurrent Mainhatten Skywheelers an den Start gingen.
„Wir hatten durch die Paralympischen Spiele noch nicht viel Vorbereitungszeit zusammen, aber es zeichnet sich bereits ab, dass diese vier Neuzugänge hervorragend harmonieren“, freut sich RSV-Coach Stange: „Der sportliche Abstieg war ein Weckruf und wir haben die richtigen Schlüsse daraus gezogen. Mit dieser Mannschaft werden wir eine starke Rolle im Unterhaus spielen können“. Neben den personellen Grundlagen ist auch der Weg für eine deutlich professionellere Struktur und Logistik in Kooperation mit dem Erstligateam geschaffen worden.

RSV-Magazin Defense