Titelverteidiger steht im Viertelfinale des Pokals

Hürde gegen Trier und Wiesbaden souverän genommen
Der RSV Lahn-Dill hat die erste Hauptrunde im DRS-Pokal 2015/2016 schadlos überstanden und sich in München durch Erfolge über Ligakonkurrent Doneck Dolphins Trier und Zweitligist Rhine River Rhinos Wiesbaden souverän für das Viertelfinale Mitte Dezember qualifiziert. Am 13. Dezember kommt es für die Wetzlarer damit zu einem Heimspiel gegen den Erstligisten USC München um den Einzug ins Final Four 2016.
Doneck Dolphins Trier – RSV Lahn-Dill 54:91 (15:21/28:50/40:72)
Das Duell der beiden Erstligisten trug offensiv die Handschrift zwei exzellenter Einzelspieler, die in der Münchner Sporthalle an der Säbener Straße ihre Extraklasse eindrucksvoll unter Beweis stellten. Steve Serio war es, der mit einem Dreier das schnelle 5:1 (1.) für die Mittelhessen markierte, ehe auf der Gegenseite Scharfschütze Dirk Passiwan ebenfalls mit einem Treffer von jenseits der 6,75m Markierung antwortete. Wenig später hatte der deutsche Nationalspieler beim 5:10 (4.) aus Wetzlarer Sicht bereits sieben Punkte erzielt. Die sehenswerte Partie wogte nun als offener Schlagabtausch hin und her und blieb bis zum 17:15 (8.) ausgeglichen.
Im zweiten Durchgang war es dann jedoch der RSV, der sich Defensiv immer besser einstellte und beim 33:17 (15.) erstmals deutlicher enteilt war. Die vorzeitige Entscheidung fiel dann bereits wenige Sekunden vor der Pausensirene, als die beiden US-Amerikaner Serio und Michael Paye mit zwei weiteren Dreiern das 48:26 erzwangen. Nach dem Seitenwechsel zeigte sich der RSV abgeklärt, traf weiter hochprozentig von der Freiwurflinie wie aus dem Feld und ließ so keinerlei Wende der Begegnung mehr zu.
Trier: Dirk Passiwan (26/1 Dreier), Mattijs Bellers (11), Diana Dadzite (10), Edgaras Ciaplinskas (5), Florian Ewertz (2), Thommy Gray, Frank de Jong, Martin Koltes, Valeska Finger.
Lahn-Dill: Steve Serio (39/2), Joe Bestwick (17), Michael Paye (11/1), Thomas Böhme (7/1), Jan Haller (6), Felix Schell (6), Dirk Köhler (3), Marco Zwerger (2), Annabel Breuer, Björn Lohmann.
Rhine River Rhinos Wiesbaden – RSV Lahn-Dill 40:74 (12:25/23:46/27:62)
Im entscheidenden Duell für den Sprung in die nächste Runde trafen die Wetzlarer Rollis erstmals in einem Pflichtspiel auf den Zweitligisten aus Wiesbaden, der sich zuvor durch einen 61:51-Erfolg über Gastgeber RBB München Iguanas für das Hessenderby in der bayrischen Landeshauptstadt qualifizieren konnte. Auch hier benötigte der zwölffache DRS-Pokalsieger einige Minuten, um aus einem 4:6-Rückstand (3.) ein 15:8 (6.) zu machen. In der Folge rollte der RSV-Express und Joe Bestwick konnte beim 34:13 (13.) bereits einen standesgemäßen Vorsprung für den Erstligisten erzielen.
Mit wechselnden Besetzungen zog der RSV auch nach dem Seitenwechsel weiter bis auf 62:25 (29.) davon, nachdem Topscorer Thomas Böhme zwei Dreier in Folge in die Rhinos-Reuse einschweben ließ. Erst im Schlussviertel kam Wiesbaden, für das der Ex-Wetzlarer David Amend sieben Punkte erzielen konnte, zu einer leichten Ergebniskosmetik.
Wiesbaden: Oliver Hoffmann (8), Ralf Schwarz (8), David Amend (7), Marcel Gerber (6), Matthias Güntner (5), Janet McLachlan (4), Sedar Antac (2), Britt Dillmann, Klaus Weber.
Lahn-Dill: Thomas Böhme (23/3), Joe Bestwick (15), Dirk Köhler (12), Michael Paye (8), Felix Schell (6), Jan Haller (4), Steve Serio (4), Annabel Breuer (2), Björn Lohmann, Marco Zwerger.
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RSV-Magazin Defense