Titelverteidiger RSV Lahn-Dill steht im Viertelfinale

Erstrundenerfolge über RBB München und Trier
Titelverteidiger RSV Lahn-Dill hat sich in der ersten Hauptrunde des DRS-Pokals am Samstag schadlos gehalten und gegen die Konkurrenz aus München und Trier souverän durchgesetzt. Zunächst bezwangen die Mittelhessen den gastgebenden Regionalligisten RBB München Iguanas mit 73:30, ehe auch Ligakonkurrent Goldmann Dolphins Trier mit 78:54 den Kürzeren zog. Damit steht der RSV Lahn-Dill im Viertelfinale dieses Wettbewerbes und trifft dort am Sonntag, 15. Dezember vor heimischen Publikum auf die BG Baskets Hamburg.
RBB München Iguanas – RSV Lahn-Dill 30:73 (9:16/16:31/16:51)
Gegen den zwei Klassen tiefer angesiedelten Gastgeber, der sich als Regionspokalsieger Süd für die erste Hauptrunde qualifizieren konnte, nutzten die Wetzlarer Rollis die Chance weitere Formationen zu testen. Geriet Halbzeit eins dabei noch zu einer etwas zähen Vorstellung, sorgte der zehnfache Cupgewinner im dritten Viertel für klare Verhältnisse. „Wir haben in den ersten drei Vierteln nur 16 Punkte zugelassen, damit dürfen wir absolut zufrieden sein“, attestierte Co-Trainer Ralf Neumann seiner Mannschaft einen guten Defensivauftritt an der Isar. Lediglich der ehemalige Nationalspieler Markus Haberkorn mit zwölf Punkten, konnte die RSV-Verteidigung mehrmals knacken. Auf der Gegenseite überzeugten vor allem Jan Haller und Felix Schell in der Offensive, die am Ende maßgeblichen Anteil am klaren Erfolg über die Gastgeber hatten.
München: Markus Haberkorn (12), Benjamin Ryklin (8), Stefan Markus (4), Johanna Welin (4), Laura Fürst (2), Florian Fischer.
Lahn-Dill: Jan Haller (15), Felix Schell (13), Steve Serio (13), Michael Paye (12), Dirk Köhler (8), Joe Bestwick (4), Thomas Böhme (4), Thomas Gundert (2), Marco Zwerger (2), Annabel Breuer, Björn Lohmann.
Goldmann Dolphins Trier – RSV Lahn-Dill 54:78 (12:20/28:43/42:61)
In der zweiten Partie wartete mit Trier ein Ligakonkurrent auf den RSV Lahn-Dill, der der Mannschaft um Kapitän Michael Paye erst Halbfinale des letztjährigen Wettbewerbs gegenüberstand. Ähnlich wie in Partie eins gegen den Regionalligisten München entwickelte sich auch hier zunächst ein durchwachsenes Spiel, auch wenn die RSV-Defensive erneut solide aufgestellt war. „Unser Ziel war es Triers Topscorer Dirk Passiwan zur Halbzeit unter zehn Punkten zu halten“, freute sich Neumann über die erfolgreiche Umsetzung bis zum Seitenwechsel. Dennoch konnte sich seine Mannschaft erst nach dem 28:20 (15.) etwas deutlicher absetzen und mit einem Polster in die Kabine gehen. Aus dieser kam das Team um Topscorer Steve Serio, der 27 Punkte erzielen konnte, wie ausgewechselt und versetzte dem Gegner von der Mosel mit einem 10:0-Start zum 53:28 (24.) den Knockout. Im letzten Viertel sorgte dann Thomas Gundert für das Highlight, als er nicht nur fünf Zähler in Serie erzielte, sondern auch nach einem Defensivrebound mit einer schönen Einzelaktion nach einem Dribbling über das gesamte Feld erfolgreich abschloss.
Trier: Dirk Passiwan (20), Diana Dadzite (16), Tyler Saunders (12), Karlis Podnieks (4), Janet McLachlan (2), Florian Ewertz, Tracey Ferguson, Valeska Finger, Dirk Schmitz.
Lahn-Dill: Steve Serio (27/1 Dreier), Michael Paye (19), Joe Bestwick (11), Dirk Köhler (10), Thomas Gundert (5), Thomas Böhme (4), Marco Zwerger (2), Annabel Breuer, Jan Haller, Björn Lohmann, Felix Schell.
Mit diesen zwei Erfolgen in der bayrischen Landeshauptstadt steht der RSV Lahn-Dill im Viertelfinale des DRS-Pokals, das am 14./15. Dezember ausgetragen wird. Die Wetzlarer treffen dann auch die BG Baskets Hamburg, die sich in der Gruppe 2 gegen die beiden  Zweitligisten ASV Bonn und RSC-Rollis Zwickau II durchsetzen konnten. 

RSV-Magazin Defense