Gesche Schünemann fällt drei Monate aus

Kapselverletzung macht Operation unumgänglich
Der RSV Lahn-Dill muss längerfristig auf Nationalspielerin Gesche Schünemann verzichten, die sich noch vor Weihnachten einer Operation an ihrer rechten Wurfhand unterziehen muss. Die Operation nötig macht eine Verletzung an der Kapsel des kleinen Fingers, wie Teamärztin Petra Michel-Leutheuser diagnostizierte.
Bei der Verletzung handelt es sich um eine über Jahre entstandene Kapselverletzung, die nun so akut geworden ist, dass eine operative und langwierige Kapselsehnenrekonstruktion unausweichlich ist, die nun in der kommenden Woche im Balserischen Stift in Gießen durchgeführt wird. Die 30-jährige Goldmedaillengewinnerin von London steht dem RSV Lahn-Dill nach einer erfolgreichen Operation voraussichtlich drei Monate nicht zur Verfügung. Neben der intensiven Betreuung durch Teamärztin Michel-Leutheuser, erarbeitet das medizinische Team einen speziellen Trainingsplan, damit die Nationalspielerin sich fithalten und in der entscheidenden Phase der Saison wieder in den Spielbetrieb einsteigen kann.
„Dies ist natürlich keine schöne Nachricht für Gesche und uns. Gemeinsam haben wir uns jedoch entschieden die notwendige Operation noch vor Weihnachten vorzunehmen, um wie im letzten Jahr bei der Handverletzung von Mina Mojtahedi ebenfalls die kurze Winterpause zu nutzen, damit uns Gesche so schnell als möglich in der heißen Phase der Saison wieder zur Verfügung stehen kann“, so RSV-Trainer Nicolai Zeltinger. 

RSV-Magazin Defense