Bundesliga-Heimspiel gegen USC München vorverlegt
Am Montag erhielt der RSV Lahn-Dill von der International Wheelchair Basketball Federation (IWBF Europe) den Spielplan für seinen EuroLeague Auftritt vom 12. bis 14. März im französischen Bordeaux. Gleichzeitig musste das nächste Heimspiel der Wetzlarer Rollis in der Bundesliga am 13. Februar vorverlegt werden.
Im Rahmen des 15. Spieltages der Rollstuhlbasketball-Bundesliga (RBBL) gastiert Rekordmeister USC München am Samstag, 13. Februar nun bereits um 16 Uhr, anstatt wie ursprünglich geplant um 19:30 Uhr, in der Wetzlarer August-Bebel-Sporthalle.
In der EuroLeague I, der Qualifikation zur Champions League Endrunde Ende April in Rom, bestreitet der RSV Lahn-Dill vom 12. bis 14. März in Bordeaux seinen ersten internationalen Einsatz 2010. In Westen Frankreichs bekommen es Kapitän Joey Johnson und seine Kollegen dabei am Freitagabend zum Auftakt mit dem Gastgeber EVCM Bordeaux zu tun. Am darauf folgenden Samstag fordert dann der türkische Vizemeister Besiktas Istanbul die Wetzlarer heraus, ehe das Match gegen den spanischen Erstligisten Aldasa AMFIV Vigo den zweiten EuroLeague Tag beschließt. Zum Abschluss des Wochenendes im Salle Jean Dauguet von Bordeaux kommt es dann am Sonntag zur Neuauflage des letztjährigen kleinen Finales im Champions Cup gegen Lottomatica Elecom Rom.
Belegt der RSV Lahn-Dill in dieser Gruppe der EuroLeague I einen der beiden ersten Plätze, qualifizieren sich die Mittelhessen für Finalturnier in der Champions League vom 29. April bis 1. Mai in der ewigen Stadt Rom. Als Dritter von Bordeaux würden die Rollis ins Finale um den André-Vergauwen-Cup im spanischen Badajoz einziehen.
Ebenfalls in der höchsten EuroLeague Spielklasse ist Ligakonkurrent RSC-Rollis Zwickau aktiv. In heimischer Halle empfangen die Sachsen die Konkurrenz aus Sevilla, Gran Canaria (beide Spanien), Hyeres (Frankreich) und Santo Stefano (Italien).
In der nächst tieferen EuroLeague II sind aus der Bundesliga die Mainhatten Skywheelers und der ASV Bonn im internationalen Einsatz. Die Frankfurter treffen im französischen Toulouse neben dem Gastgeber auf Izmir (Türkei), Quartu San Elena (Italien) und Valladolid (Spanien). Die Rheinländer müssen sich in Klosterneuburg bei Wien mit dem österreichischen Gastgeber Sitting Bulls, Tel Aviv (Israel), Gent (Belgien) und Sheffield (Großbritannien) auseinandersetzen. Die zwei Erstplatzieren ziehen hier in das Finale des André-Vergauwen-Cups ein, der Drittplazierte bucht das Ticket für das Endturnier um den Willi-Brinkmann-Cup.