Nach 69:59-Erfolg über Bilbao steht der RSV Lahn-Dill fast in der Endrunde der letzten vier Teams
Der RSV Lahn-Dill hat im spanischen Albacete einen großen Schritt Richtung Final Four im IWBF Champions Cup gemacht. Am Samstagabend schlugen die Hessen im Viertelfinale der Königsklasse BSR Bidaideak Bilbao mit 69:59 (18:6/38:18/55:36) und haben damit auch ihr zweites Match in der Hauptstadt von Kastilien-La Mancha gewinnen können. Die Wetzlarer präsentierten sich dabei taktisch bestens vorbereitet und zumindest drei Viertel hoch konzentriert.
Zu Beginn hatten die Basken erhebliche Probleme gegen die ihnen gestellten offensiven Aufgaben. Weder Kanadas Legende Patrick Anderson noch Center Giulio Papi fanden einen Weg unter das RSV-Brett, das aggressiv verteidigt wurde Der siebenfache Königsklassen Sieger legte so einen 16:2-Start auf das Parkett des Pabellón Lepante, den die Wetzlarer bis zur Halbzeit auf 38:18 ausbauten.
Erst nach dem Seitenwechsel kam der Tabellenvierte der spanischen Liga besser ins Spiel und legte selbst einen 8:2-Lauf zum 40:26-Anschluss (23.) auf. Zwar konnten die Hessen diesen noch einmal zum 53:28 (27.) durch Matthias Güntner erfolgreich kontern, doch Bilbao war nun wachgeküsst und kam trotz jeweils eines eigenen technischen und unsportlichen Fouls vor allem emotional ins Rollen.
Bis auf zwölf Punkte Differenz verkürzten die Basken, angetrieben durch von Ex-RSVler Patrick Anderson, in der Folge und schnupperten beim 65:57 (39.). nach einem Dreier des Kanadiers noch einmal an der Wende. Diese ließen die Mittelhessen, die vielleicht etwas zu früh Kräfte sparen wollten, jedoch nicht mehr zu. Dennoch musste die Mannschaft von Cheftrainerin Janet Zeltinger in den letzten Minuten der Partie noch einmal alles in die Waagschale werfen, um den Erfolg gegen Bilbao in trockene Tücher zu bekommen.
Bilbao: Patrick Anderson (29/4 Dreier), Giulio Papi (14), Asier García (6), James Macsorley (6), FormularbeginnFormularende David Mouriz (2), Mariana Perez (2), Adrian García, Jose Avendndaño (n.e.), Asjad Bashir (n.e.), Unai Labiano (n.e.), Manuel Lorenzo (n.e.), Alejandro Mendiluce (n.e.).
Lahn-Dill: Matthias Güntner (21), Thomas Böhme (20/1), Rose Hollermann (17), Reo Fujimoto (4), Mendel Op den Orth (4), Quinten Zantinge (3), Jannik Blair, Catharina Weiß, Tomas Klein (n.e.).