RBBL-Ligastart des RSV Lahn-Dill bestätigt – Auftakt am Samstag in Trier – Zweite Ligen pausieren
Am späten Donnerstagabend tagten die Rollstuhlbasketball-Bundesligen in einer Sondersitzung, um die neuen Corona-Beschlüsse auf Bundes- und Landesebene und deren Auswirkungen auf die Sportart zu bewerten. Die erste und die beiden zweiten Ligen besprachen sich dabei bis weit nach 23 Uhr mit Liga- und Verbandsvertretern.
Zunächst fiel dabei die Entscheidung der 2. Bundesliga Nord wie Süd, den Spielbetrieb, der am Samstag beginnen sollte, bis in das neue Jahr zu verschieben. Mit überwiegender Mehrheit sahen die beteiligten Klubs keine Chance, in einen geregelten Ligabetrieb zu starten, angesichts der für November neu erlassenen Restriktionen, die natürlich auch für den Sport einschneidende Auflagen mit sich bringen. Am Ende verständigten sich alle Beteiligten auf einen Vorschlag der Köln 99ers, den Ligabetrieb komplett bis zum Frühjahr auszusetzen und ab März bis Mai eine kompakte Hauptrunde zu absolvieren. Damit entfällt auch das für Samstag geplante Auftaktspiel des Aufsteigers RSV Lahn-Dill II gegen BBU ´01 aus Ulm.
Anders sieht die Situation in der höchsten deutschen Spielklasse aus. Mit klarer Mehrheit votierten die zehn Erstligisten für den geplanten Saisonstart an diesem Wochenende. Dennoch sehen auch hier nicht alle Bundesligisten eine reelle Chance auf einen normalen Spiel- und Trainingsbetrieb an ihren jeweiligen Standorten, so dass München, Hamburg und Warendorf eine Entscheidung über die Aufnahme des Ligabetriebs in diesem November verständlicherweise noch nicht bestätigen konnten. Unabhängig davon findet das Auftaktspiel des RSV Lahn-Dill gegen die Doneck Dolphins an diesem Samstag um 15 Uhr in der Arena Trier planmäßig statt.