René Dietsch will sich auf zwei andere Räder konzentrieren

Langjähriger Techniker wird 2020/2021 nicht mehr auf der RSV-Bank sitzen

Nach Physiotherapeutin Pia Briegel wird auch RSV-Techniker René Dietsch in der kommenden Spielzeit nicht mehr auf der Bank des deutschen Rekordmeisters sitzen. Der 40-jährige passionierte Rad- und Triathlet möchte sich zukünftig wieder mehr auf seinen eigenen Sport konzentrieren und sagt nun schweren Herzens ebenfalls „auf Wiedersehen“.

René Dietsch war seit 2014 für den technischen Bereich im Team der Wetzlarer Rollis verantwortlich und als akribischer Tüftler bekannt, der auch einmal unmögliches in Rekordzeit möglich machte. Während der Corona-Zwangspause im Rollstuhlbasketball intensivierte der in Eisenach aufgewachsene Vollblutsportler seine Leidenschaft insbesondere für das Rennradfahren wieder und will dieses nun weiter ausbauen. Er bleibt also im Grunde dem Sport auf Rädern treu, konzentriert sich nun jedoch auf eine andere Konfiguration dieser.

„Für uns ist diese Entscheidung natürlich sehr traurig, denn mit René verlieren wir einen absoluten Fachmann, der so schnell nicht ersetzbar ist. Aber natürlich können wir seine private Entscheidung voll und ganz verstehen und wünschen ihm natürlich jede Menge Spaß auf zwei Rädern“, so RSV-Geschäftsführer Andreas Joneck, der ergänzt: „Wir bedanken uns für eine großartige gemeinsame Zeit ganz herzlich bei René und sind uns sicher, dass wir ihn zumindest ab und zu auf der Tribüne als Zaungast begrüßen dürfen“.

Für den RSV Lahn-Dill wird damit der Corona-Sommer 2020 zu einem deutlichen personellen Umbruch abseits des Spielfeldes, nachdem neben Pia Briegel auch die beiden langjährigen Managementmitglieder Jörg Fink und Sebastian Mende ausgeschieden sind. Auf dem Parkett dagegen dürfen sich die Fans durch die zwei namhaften Zugänge, mit dem Briten Ian Sagar und der deutschen Nationalspielerin Catharina Weiß, auf ein überaus schlagkräftiges Team freuen.

RSV-Magazin Defense