Hessens Profi-Clubs halten in der Krise zusammen

RSV Lahn-Dill Gründungsmitglied der Interessengemeinschaft Teamsport Hessen

Gemeinsam mit weiteren hessischen Profi-Clubs initiierte der RSV Lahn-Dill in den vergangenen Tagen die Interessengemeinschaft Teamsport Hessen, bei der sich inzwischen 16 hessische Spitzenteams aus den Sportarten Basketball, Handball, Rollstuhlbasketball, Eishockey, Volleyball und Football zusammengeschlossen haben, um vorhandenes Know-how sowie notwendige Informationen auszutauschen und sich gegenseitig zu unterstützen.

„Diese Initiative, die federführend von HSG-Geschäftsführer Björn Seipp initiiert wurde, mit dem wir in diesen Tagen fast tagtäglich im partnerschaftlichen Austausch standen, ist einzigartig und zeigt die große Solidarität unter den hessischen Profi-Mannschaften“, so RSV-Geschäftsführer Andreas Joneck, der mit den Wetzlarer Rollis, wie seine Kollegen im gesamten Bundesland, vor den gleichen Herausforderungen der Corona-Pandemie steht.

Um die anstehenden organisatorischen und wirtschaftlichen Herausforderungen meistern zu können, haben sich Vertreter*innen von 16 hessischen Spitzenteams aus den unterschiedlichsten Mannschaftssportarten in einer Interessengemeinschaft zusammengetan. Ziel dabei ist, möglichst viel Wissen untereinander zu teilen und Sachthemen zu bündeln. Dabei steht der sportartübergreifende Gedankenaustausch im Vordergrund. Neben der Ansprache weiterer hessischer Club-Vertreter*innen fand bereits eine gemeinsame Videokonferenz statt, bei der die verschiedenen Herausforderungen beschrieben und mögliche weitere Schritte besprochen wurden. Denkbar sind darüber hinaus Maßnahmen, wie sich Sportlerinnen und Sportler als Vorbilder und Multiplikatoren einbringen, um die notwendige Eindämmung der Ausbreitung des Coronavirus zu unterstützen.

Die zur Bewältigung der Krise notwendige Solidarität zeigt sich somit auch im hessischen Sport. Der durch die Interessensgemeinschaft entstandene Austausch soll dabei helfen, die schwierige Situation gemeinsam zu meistern. Dabei könnte der Zusammenschluss auch unabhängig von den aktuellen Herausforderungen fortgeführt werden. „Unser Ziel muss es sein, diesen inhaltlichen Gewinn mit in die Zeit nach der Krise zu nehmen, um den vielen hessischen Topteams eine starke Stimme und eine gemeinsame Plattform des Austausches zu geben“, so Joneck weiter.

Neben den Initiatoren HSG Wetzlar, Giessen 46ers, EC Bad Nauheim, MT Melsungen und RSV Lahn-Dill haben sich inzwischen auch die Basketballer der Fraport Skyliners, des BC Pharmaserv Marburg und der Rhine River Rhinos Wiesbaden, die Handballer des TV Hüttenberg, der SG Kirchhof und der HSG Bad Wildungen Vipers, der Volleyballer des VC Wiesbaden und der United Volleys Frankfurt, des Eishockeyteams Kassel Huskies sowie der American Footballer Marburg Mercenaries und Universe Frankfurt angeschlossen.

RSV-Magazin Defense