Kontinentale Titelkämpfe ab Freitag im polnischen Wałbrzych
Wenn am Freitag die XXIII. Europameisterschaften der Herren im polnischen Wałbrzych starten, ist auch der RSV Lahn-Dill zahlreich in Niederschlesien vertreten. In der Aqua-Zdroj Arena kommt es bis zum 8. September zum Kampf um kontinentales Edelmetall und die Qualifikation für die XVI. Paralympics im kommenden Jahr in Tokio.
Allen voran gilt das Hauptaugenmerk auch aus regionaler Sicht natürlich der deutschen Auswahl, in der mit Thomas Böhme, Chris Huber und dem scheidenden Nico Dreimüller drei Akteure aus Mittelhessen stehen. Mit Bundestrainer Nicolai Zeltinger (Gießen), Athletiktrainer Dirk Lösel (Wettenberg), Physiotherapeutin Cornelia Freitag (Lich) und Techniker René Dietsch (Buseck) hat aber auch das Team hinter dem Team eine klare mittelhessische Note. Zum weiteren Kader gehören die beiden Co-Trainer Martin Kluck (Hannover) und Paul Bowes (Kanada), Teammanager Eike Gößling (Hannover), Mannschaftsarzt Dr. Sascha Kluge (Hamburg), Physiotherapeutin Lena Weins, Sportpsychologin Dafni Bouzikou (Köln) und Videoanalyst Björn Lohmann (Köln), gleichzeitig Co-Trainer beim RSV Lahn-Dill.
Den Auftakt bestreitet die deutsche Auswahl, die 2017 im spanischen Teneriffa Bronze gewann, am Samstag um 16:45 Uhr gegen Aufsteiger Österreich, ehe Gastgeber Polen (So., 18:30 Uhr), die Schweiz (Mo., 19:00 Uhr), Ex-Europameister Italien (Di., 18:30 Uhr) und Weltmeister Großbritannien (Mi., 14:30 Uhr) wartet.
In fast allen dieser Teams stehen aber auch ehemalige oder aktuelle Akteure des sechsfachen Champions League Siegers aus Wetzlar. Gegen Gastgeber Polen kommt es zum Duell mit Neuzgang Dominik Mosler und dem 2017 dem Meisterteam angehördenden Piotr Luszynski. Im Team der Eidgenossen stehen mit Philipp Häfeli und Nationaltrainer Nicolas Hausammann zwei ehemalige RSV-Größen und bei den Briten hofft mit Simon Brown ein weiterer Neuzugang des RSV auf den EM-Titel.
Die besten vier Team der Vorrundengruppe ziehen ins Viertelfinale ein, wo es dann zu Duellen mit den Konkurrenten der zweiten Gruppe B aus Frankreich, Israel, den Niederlanden, Russland, Spanien und der Türkei kommen kann. In diesem Viertelfinale entscheidet sich dann auch, wer am Ende zusätzlich über die Fahrkarte zu den Spielen in Tokio 2020 jubeln kann, denn Europa hat lediglich vier Startplätze in Japan.
Der deutsche Kader: Jens Eike Albrecht (RSB Thuringia Bulls), André Bienek (RSB Thuringia Bulls), Thomas Böhme (RSV Lahn-Dill), Alexander Budde (Hannover United), Nico Dreimüller (BSR Amiab Albacete/Spanien), Matthias Güntner (Rhine River Rhinos Wiesbaden), Jan Haller (Hannover United), Aliaksandr Halouski (RSB THuringia Bulls), Christopher Huber (RSV Lahn-Dill), Dirk Passiwan (Dolphins Trier), Jan Sadler (Hannover United), Phillip Schorp (Rhine River Rhinos Wiesbaden).
Alle Informationen zur Europameisterschaft in Polen unter www.ecma2019.pl/en.