68:53-Heimsieg gegen Tabellenzweiten Ulm
Die Lahn-Dill Skywheelers haben in der RBBL2 ihre verlustpunktfreie Serie auf neun Siege ausgebaut. Am Samstagabend schlug das Kooperationsteam aus Frankfurt und Wetzlar den Tabellenzweiten Sabres Ulm klar mit 68:53 (22:10/34:21/53:37). Damit haben sich die Hessen vorzeitig einen Platz in den erstmals auszutragenden Aufstiegs-Playoffs gesichert.
„Wir sind natürlich glücklich diesen Schritt erfolgreich hinter uns gebracht zu haben, aber wir haben es wieder nicht geschafft, über 40 Minuten eine konstante Leistung auf das Parkett zu bringen“, so Cheftrainer David Amend nach der Partie: „Aber die Ulmer haben dies mit ihrem Rumpfkader sehr clever gemacht“, lobte der 30-Jährige auch den Kontrahenten aus Schwaben.
In der Wetzlarer August-Bebel-Sporthalle legte der Gastgeber den Grundstein zum Erfolg bereits in der Anfangsphase der Partie des zehnten Spieltages. Nach einem ersten Abtasten und dem 4:4 (2.) zog der Tabellenführer das Tempo deutlich an und setzte sich bis auf 20:6 (9.) ab. In der Folge entwickelte sich dann ein Duell auf Augenhöhe, bei dem die Lahn-Dill Skywheelers zwar optisch ein leichtes Übergewicht hatten, dieses sich aber nicht auf der Anzeigentafel niederschlug.
Erst nach dem 36:27 (23.) konnte die Mannschaft um Kapitän Tim Diedrich wieder etwas die Zügel anziehen und mit einem Zwischenspurt die Entscheidung erzwingen, die beim 54:37 (31.) zu Beginn des letzten Spielabschnitts gefallen zu sein schien. Zwar kamen die Gäste aus Bayern noch einmal bis auf 58:47 (36.) heran, doch der an diesem Tag sehr starke Marco Zwerger machte mit seinen Punkten 13 bis 16 in den Schlussminuten den Sack endgültig zu.
Am kommenden Wochenende wartet nun mit der Auswärtshürde in Salzburg ein weiteres schweres Spiel auf den Ligaprimus im Unterhaus, gewann der Playoff-Teilnehmer sein Heimspiel gegen die Österreicher doch nur hauchdünn nach Verlängerung.
Lahn-Dill Skywheelers: Marco Zwerger (16), Tim Diedrich (16), Sven Diedrich (14), Marian Kind (14), Juliana Meinecke (4), Shapoor Surkhabi (4), Sebastian Arnold, Carsten Crombach, Florian Miller, Peyman Miza.
Ulm: Dominik Bloching (17), Luca Holstein (17), Patrick Dorner (13), André Penner (4), Andrej Michalski (2), Fabian Berger, Sascha Lima.