Jan Haller zieht es ins heimatliche Hannover

Nationalspieler wechselt nach sieben Jahren
Nationalspieler Jan Haller zieht es ins heimatliche Hannover. Nach sieben Jahren im Trikot des RSV Lahn-Dill wird der 29-Jährige im Sommer die Mittelhessen in Richtung Niedersachsen verlassen und sich Ligakonkurrent Hannover United anschließen.
Jan Haller kam im Sommer 2011 vom ASV Bonn an die Lahn und entwickelte sich beim RSV Lahn-Dill zum etablierten Nationalspieler. Neben zwei Champions League Titeln 2012 und 2015, gewann der gebürtige Hannoveraner mit den Mittelhessen bisher je fünfmal die Deutsche Meisterschaft und den DRS-Pokal. Als Nationalspieler nahm er 2012 in London und 2016 in Rio de Janeiro an zwei Paralympischen Spielen teil. 2011 gewann Haller EM-Silber sowie 2015 und 2017 EM-Bronze.
„Mit Jan Haller verlieren wir einen stets positiv denkenden Charakter, auf und abseits des Parketts. Dass er nach sieben Jahren bei uns ein Angebot aus seiner Heimat angenommen hat, können wir persönlich absolut nachvollziehen. Hierfür wünschen wir ihm alles Gute für seine weitere Karriere“, so RSV-Geschäftsführer Andreas Joneck, der ergänzt: „Abgänge haben persönlich natürlich auch immer etwas Trauriges, bieten anderseits aber auch wichtige Chancen für beide Seiten. Dementsprechend sondieren wir bereits den Spielermarkt, um die entstandene Lücke zu schließen“.
Und auch Jan Haller selbst geht mit einem weinenden und einem lachenden Auge, bieten sich in der niedersächsischen Landeshauptstadt im Umfeld des Vereins doch auch berufliche Perspektiven. „Die vergangenen sieben Jahre beim RSV werde ich niemals vergessen. Es war eine tolle Zeit für mich und ich nehme wichtige Erfahrungen und wunderschöne Erinnerungen mit. Ich habe in dieser Zeit Freundschaften fürs Leben geschlossen und werde immer gerne nach Mittelhessen zurückkehren“, so der 29-jährige Nationalspieler. Dem Abschied schließt Haller aber auch ein Versprechen an: „In den noch verbleibenden Spielen werde ich alles geben, um meinen Teil zu einem erfolgreichen Saisonabschluss beizutragen. Wir haben ja noch einiges vor!“

RSV-Magazin Defense