Trier erzwingt ein drittes Halbfinalspiel

55:58-Niederlage gegen Dolphins – Spiel Nummer drei am Sonntag um 16 Uhr
Die Trier Dolphins haben den Auswärts-Coup aus der RBBL-Hauptrunde im Playoff-Halbfinale wiederholt und in der „best-of-three“ Serie am Samstagabend den 1:1-Ausgleich gegen die Wetzlarer Rollis erzwungen. Die 55:58 (16:15/27:24/41:36)-Heimniederlage zwingt den RSV Lahn-Dill nun in ein alles entscheidendes drittes Halbfinalspiel keine 24 Stunden später am Sonntag. Hochball zu diesem Spiel ist um 16 Uhr in der Wetzlarer August-Bebel-Sporthalle.
Von Beginn suchte der Gast von der Mosel seine Chance, ließ sich dabei auch nicht von einem 4:8 (4.) sowie 6:13-Rückstand (6.) entmutigen und bot dem Gastgeber erfolgreich die Stirn. Dem RSV seinerseits gelang es viel zu selten sein gefürchtetes Tempospiel aus einer aggressiven Defensive aufzuziehen. Nach dem 24:17 (15.) geriet das RSV-Spiel zum ersten Mal deutlicher ins Stocken, die Folge ein dünnes 27:24-Polster zur Pause.
Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich dann ein typischer Playoff-Kampf auf des Messers Schneide. Das 31:34 (26.) konterten Michael Paye & Co. noch einmal zum 43:38 (31.), doch in der Schlussphase agierten die Dolphins aus Trier entschlossener und zielstrebiger, während die Trefferquote des RSV auf schwache 39 Prozent absackte. Dadurch begünstigt konnte der Ligadritte verdient seinen zweiten Erfolg in Wetzlar in dieser Saison bejubeln.
Nun kommt es nur rund 21 Stunden später zum dritten und entscheidenden Duell um den Finaleinzug. Um 16 Uhr will der RSV Lahn-Dill mit aller Macht und dem sechsten Mann auf der Tribüne im Rücken das Endspielticket sichern, muss aber zunächst einmal den mentalen Rückschlag verkraften, während Trier mit breiter Brust in das Duell am Sonntagnachmittag gehen kann.
Lahn-Dill: Brian Bell (21), Thomas Böhme (16/1), Hiroaki Kozai (12), Michael Paye (6), Annabel Breuer, Nico Dreimüller, Jan Haller, Philipp Häfeli (n.e.), Christopher Huber (n.e.), Dirk Köhler (n.e.), Felix Schell (n.e.).
Trier: Diana Dadzite (24), Dirk Passiwan (21/3 Dreier), Mariska Beijer (4), Jack Davey (3), Matthias Heimbach (2), Correy Rossi (2), Ryan Wright (2), Frank Doesgen (n.e.).

RSV-Magazin Defense