Pokalendrunde kehrt nach sechs Jahren zurück
Das Final Four um den DRS-Pokal 2018 kehrt nach sechs Jahren Abstinenz wieder zurück in Deutschlands Rollstuhlbasketball-Hauptstadt Wetzlar. Am 7. und 8. April 2018 wird der Deutsche Pokalsieger nach 2001, 2002, 2007 und 2012 zum fünften Mal in Mittelhessen gekürt. Gastgeber RSV Lahn-Dill trifft dabei im Halbfinale am Samstag auf die RSB Thuringia Bulls. Das zweite Semifinale bestreiten zuvor die Doneck Dolphins Trier und Hannover United.
Die Neuauflage der Endspiele von 2014, 2016 und 2017 zwischen den Thüringern und den gastgebenden Wetzlarern ist dabei ein absoluter Pokalkracher und ein vorweggenommenes mögliches Endspiel. Vor drei Jahren triumphierte der RSV Lahn-Dill in Elxleben nach Verlängerung über das damalige RSB Team Thüringen, 2016 revanchierte sich die Ostdeutschen, ehe im April dieses Jahres die Mittelhessen in Elxleben den Spieß erneut umdrehen konnten.
Im zweiten Halbfinale steht mit den Dolphins aus Trier ein weiterer Kandidat, der sich berechtigte Hoffnungen auf einen Pokalcoup machen darf, spielt das Team von der Mosel bisher doch eine extrem starke Saison und liegt in der Liga punktgleich mit dem RSV Lahn-Dill auf den Plätzen zwei und drei. Gegner der Delfine wird im ersten Semifinale der RBBL-Aufsteiger Hannover United sein, wodurch Ex-Lahn-Diller Joe Bestwick an seine alte Wirkungsstätte zurückkehren wird.
Rekordsieger in diesem seit 33 Jahren ausgetragenen Wettbewerb ist der RSV Lahn-Dill, der 2018 zum 21. Mal im Final Four steht, dabei bisher 17-mal das Final erreichte und am Ende 13-mal über den Deutschen Pokal jubeln konnte. Acht Titel gewann der USC München, vier gingen an den ASV Bonn, je zweimal siegreich waren der UBC Münster und die heutigen BSC Rollers Zwickau. Je ein Pokalsieg feierte der erste Cupgewinner RSG Koblenz, der RSC Frankfurt, der RSC Osnabrück und die Thuringia Bulls.