Dramatisches 63:65 nach Verlängerung gegen Heidelberg
Die Lahn-Dill Skywheelers haben nach fünf Siegen in Serie erstmals wieder eine Partie verloren. Im Spitzenspiel der 2. Bundesliga Süd unterlag das Kooperationsteam aus Frankfurt und Wetzlar höchst unglücklich nach Verlängerung mit 63:65 (8:15/25:29/42:37/56:56) zuhause der SGK Heidelberg.
„Am Ende hat Heidelberg routiniert und cool das Ding nach Hause gefahren. Uns hat in dieser Phase ganz klar die Erfahrung und Abgeklärtheit gefehlt, daher geht der Sieg für die Gäste absolut in Ordnung“, so ein enttäuschter aber fairer Trainer David Amend nach der Partie gegen das Team vom Neckar, dass sich noch vor zwei Wochen in der ersten Hauptrunde des DRS-Pokals den Lahn-Dill Skywheelers beugen musste.
In Frankfurt starteten die Hausherren schwach in das mit Spannung erwartete Spitzenspiel, erkämpften sich aber im zweiten und vor allem dritten Viertel klare Vorteile. Der verdiente Lohn war so die Wende von einem 4:15 (8.) zu einem 34:29 (26.) und später zur 42:37-Führung nach drei Spielvierteln. Nach dem 46:39 (32.) folgte dann jedoch wieder ein Bruch im Spiel der Lahn-Dill Skywheelers, die in die alten Fehler zu Beginn der Partie zurückfielen.
Heidelberg nutzte mit seiner ganzen Cleverness diese Schwächephase eiskalt aus, retteten sich in die Verlängerung und hatten dort mental die Nase vorne. Letztmalig war es Topscorer Tim Diedrich, der in der Schlussminute der Verlängerung per Freiwurf das 61:61 erzielen konnte, ehe die Gäste den Sack zumachten.
Neben Diedrich, der in der zweiten Halbzeit stolze 18 Punkte erzielen konnte, überzeugte auch Youngster Marian Kind mit insgesamt 18 Zählern bei den Hausherren, die in der kommenden Woche nun den schweren Gang zum bisher ungeschlagenen Tabellenführer Roller Bulls Ostbelgien antreten müssen.
Lahn-Dill Skywheelers: Tim Diedrich (24/1 Dreier), Marian Kind (18), Sebastian Arras (7), Marco Zwerger (6), Shapoor Surkhabi (4), Sebastian Arnold (2), Juliana Meinecke (2), Carsten Crombach, Florian Miller.
Heidelberg: Ralf Schwarz (23), Klaus Weber (19), Johannes Ernst (8), Benjamin Naggay (6), Viktor Hammerschmidt (5), Ugur Savluk (4), Benjamin Scherke, Marc Westermann.