Auch Lahn-Dill Skywheelers eine Runde weiter – Im Viertelfinale warten Rahden und Trier auf die beiden erfolgreichen Pokal-Teams
Cupverteidiger RSV Lahn-Dill steht in der nächsten Runde des DRS-Pokals. In der ersten Hauptrunde bezwang der dreizehnfache Titelträger Gastgeber Lux Rollers mit 101:30 und Ligakonkurrent Rhine River Rhinos Wiesbaden mit 58:49. Den zweiten Pokaltriumph feierten die Lahn-Dill Skywheelers. Das Kooperationsteam aus Frankfurt und Wetzlar setzte sich in zwei Zweitligaduellen gegen Sabres Ulm mit 48:31 und gegen Gastgeber SGK Heidelberg mit 56:50 durch.
Im Viertelfinale bekommen es beide Teams nun mit Erstligisten zu tun. Titelverteidiger RSV Lahn-Dill muss bei den Baskets 96 Rahden antreten, Zweitligist Lahn-Dill Skywheelers erwartet die Doneck Dolphins Trier. Das Viertelfinale wird am 16. und 17. Dezember dieses Jahres ausgetragen.
Lux Rollers – RSV Lahn-Dill 30:101 (11:26/13:55/20:78)
Der Auftakt in den DRS-Pokal 2018 geriet für den RSV zu einem einseitigen Duell gegen den Gastgeber, der allerdings in der Anfangsphase frech mitspielte. Zwar brachte Nationalspieler Thomas Böhme seine Farben nach wenigen Sekunden bereits in Front, doch Head Coach Ralf Neumann war durch das couragierte Auftreten der Lux Rollers früh zu einer ersten Auszeit gezwungen. Erst nach einem Dreier von Luxemburgs Chris Peters zum 11:14 (7.), lief der Motor der Mittelhessen rund und der Gast setzte sich bis zur Pause dank einer starken Offensivleistung von Philipp Häfeli und Nico Dreimüller auf 13:55 ab. Bis zum 16:72 (26.) durch Kapitän Michael Paye hatte das Zweitligaschlusslicht gegen die aggressive Verteidigungsarbeit der Lahn-Diller nichts entgegenzusetzen. Die 100-Punkte-Schallmauer durchbrach am Ende Center Felix Schell in der Schlussminute zum 101:30-Endstand.
Luxemburg: Chris Peters (18/2 Dreier), Philippe Faber (8), Jörg Antione (2), Philipp Wosny (2), Valeska Finger, Werner Kautz, Niklas Kimmlingen, Paolo Soeiro, Maximilian Wedler, Michael Wedler.
Lahn-Dill: Philipp Häfeli (19), Nico Dreimüller (17), Thomas Böhme (15), Brian Bell (12/1), Hiroaki Kozai (12), Dirk Köhler (10), Michael Paye (6), Jan Haller (4), Felix Schell (4), Christopher Huber (2), Annabel Breuer.
Rhine River Rhinos Wiesbaden – RSV Lahn-Dill 49:58 (15:20/25:35/31:51)
Im zweiten und entscheidenden Pokalspiel des Wochenendesdrückten die Mittelhessen dem Spiel vor allem durch die eigene Defensive den Stempel auf, die extrem stattelfest gegen den Ligakonkurrenten agierte. In der Offensive war es vor allem Thomas Böhme, der mit 17 Punkten, davon drei Treffer jenseits der 6,75m-Markierung, fast die Hälfte aller RSV-Punkte zur Halbzeit markierte. Auch nach dem Seitenwechsel sahen die Zuschauer in Luxemburg zunächst keine Änderung der Rollenverteilung. Über 43:25 (24.) und 56:37 (33.) dominerte der Pokalsieger des Vorjahres, ehe der Mannschaft aus der hessischen Landeshauptstadt in den Schlussminuten noch ein 12:0-Lauf glückte, der das Endergebnis für die Rhinos deutlich korrigierte.
„Nach dem ersten Spiel, in dem wir unseren Stiefel souverän herunterspielen konnte, war gegen Wiesbaden vor allem unsere Defensive spielentscheidend. Es gibt sicher noch Verbesserungspotenzial, aber alles in allem war dies ein guter Auftritt von uns“, so RSV-Trainer Ralf Neumann nach dem Einzug ins Viertelfinale des DRS-Pokals.
Wiesbaden: Maurice Amacher (12), André Hopp (10), Marina Mohnen (10), Tommie Gray (8), James Palmer (5/1), Matthias Güntner (2), Marvin Malsy (2), Lukas Jung, Annegrit Brießmann (n.e.), Sven Eckhardt (n.e.), Christoph spitz (n.e.).
Lahn-Dill: Thomas Böhme (17/3), Brian Bell (13/1), Michael Paye (12), Hiroaki Kpzai (10), Dirk Köhler (4), Christopher Huber (2), Annabel Breuer, Nico Dreimüller, Philipp Häfeli, Jan Haller, Felix Schell (n.e.).
Sabres Ulm – Lahn-Dill Skywheelers 31:48 (8:16/15:24/23:34)
„Das war ein verdienter Sieg, auch wenn Ulm zugegebener Weise ersatzgeschwächt antreten musste“, so Coach David Amend nach Spiel eins des Kooperationsteams aus Frankfurt und Wetzlar. Nach ausgeglichenem Start mit 12:12 (8.), setzte sich im weiteren Verlauf des Duells der beiden Zweitligisten das Team um Routinier Marco Zwerger immer weiter ab. Der ehemalige Nationalspieler erzielte am Ende zwölf Punkte und sorgte damit maßgeblich für die Zwischenstände 34:21 (29.) und 43:25 (35.).
Ulm: Florian Ewertz (17), Patrick Dorner (8), Fabian Berger (4), Urs Rechtsteiner (2), Sascha Lima, Birgit Meitner, Andre Penner, Thorsten Schmid, Catharina Weiß. Lahn-Dill Skywheelers: Marco Zwerger (12), Sebastian Arras (10), Tim Diedrich (10), Marian Kind (10), Carsten Crombach (4), Shapoor Surkhabi (2), Sebastian Arnold, Jan Hecker, Juliana Meinecke.
SGK Heidelberg – Lahn-Dill Skywheelers 50:56 (10:10/22:22/35:38)
„Wir sind gut gestartet und haben am Ende unser Ding cool durchgezogen“, freute sich Trainer David Amend über den wettbewerbsübergreifend vierten Sieg in Serie, der das Kooperationsteam aus Frankfurt und Wetzlar vom Final Four träumen lässt. Von Beginn an hellwach bot der Außenseiter dem bisher ungeschlagenen Tabellenführer der 2. Bundesliga Süd Paroli. Nach dem Seitenwechsel setzten sich die Gäste dann über 36:32 (29.) und 49:45 (37.) leicht ab, ehe der ehemalige deutsche Meister zu Beginn der Schlussminute noch einmal auf 50:51 verkürzen konnte. Doch die Butter vom Brot ließen sich die Spieler um Topscorer Tim Diedrich nicht mehr nehmen.
Heidelberg: Ralf Schwarz (20), Marc Westermann (18), Klaus Weber (8), Viktor Hammerschmidt (2), Benjamin Scherke (2) Johannes Ernst, Talat Kaya, Benjamin Naggay, Ugur Savluk.
Lahn-Dill Skywheelers: Tim Diedrich (20), Shapoor Surkhabi (16), Marian Kind (10), Marco Zwerger (8), Carsten Crombach (2), Sebastian Arnold, Sebastian Arras, Juliana Meinecke, Jan Hecker (n.e.).
Ergebnisse DRS-Pokal, 1. Hauptrunde:
Gruppe 1 in Kiel: Kieler Wheeler – Köln 99ers II 69:52, Hannover United – Hot Rolling Bears Essen 73:44, Kieler Wheeler – Hannover United 28:91.
Gruppe 2 in Jena: Jena Caputs – ASV Bonn 65:48, RBB München Iguanas – Köln 99ers 91:75, Jena Caputs – RBB München Iguanas 33:81.
Gruppe 3 in Paderborn: Paderborn Ahorn Panther – BG Baskets Hamburg II 69:72, RSC Osnabrück – RSB Thuringia Bulls 27:100, BG Baskets Hamburg II – RSB Thuringia Bulls 39:118.
Gruppe 4 in Hannover: Hannover United II – Baskets 96 Rahden 57:77, BSC Rollers Zwickau – BBC Warendorf 97:25, Baskets 96 Rahden – BSC Rollers Zwickau 75:65.
Gruppe 5 in Wiesbaden: Rhine River Rhinos Wiesbaden II – RSV Basket Salzburg 53:68, Roller Bulls Ostbelgien – RSV Basket Salzburg 67:49, Rhine River Rhinos Wiesbaden II – Roller Bulls Ostbelgien 33:63.
Gruppe 6 in Luxemburg: Lux Rollers – RSV Lahn-Dill 30:101, Rhine River Rhinos Wiesbaden – RSV Lahn-Dill 49:58, Lux Rollers – Rhine River Rhinos Wiesbaden 24:92.
Gruppe 7 in Tübingen: RSKV Tübingen – BG Baskets Hamburg 52:96, BG Baskets Hamburg – Doneck Dolphins Trier 71:83, RSKV Tübingen – Doneck Dolphins Trier 26:93.
Gruppe 8 in Heidelberg: SGK Heidelberg – Sabres Ulm 53:49 n.V., Lahn-Dill Skywheelers – Sabres Ulm 48:31, SGK Heidelberg – Lahn-Dill Skywheelers 50:56.
DRS-Pokal, Viertelfinale (16./17.Dezember):
Hannover United – RBB München Iguanas
Baskets 96 Rahden – RSV Lahn-Dill
Roller Bulls Ostbelgien – RSB Thuringia Bulls
Lahn-Dill Skywheelers – Doneck Dolphins Trier