RSV II: Couragiert auf Platz vier gelandet

45:83-Niederlage gegen die BG Baskets Hamburg
Der RSV Lahn-Dill II hat das Spiel um Platz drei gegen die BG Baskets Hamburg zwar deutlich verloren, als Underdog beim 83:45 (20:15/39:27/58:41) für die Hanseaten aber erneut eine starke Partie geboten. Zu einem überraschenden Comeback kam bei den Wetzlarern der ehemalige Junioren-Nationalspieler Jan Kampmann.
Im kleinen Finale unterlagen die Schützlinge von Trainer Daniel Stange zwar den individuell übermächtigen BG Baskets Hamburg, doch vor allem in den ersten drei Spielviertels wussten die Mittelhessen wie am Vortrag zu überzeugen. Bereits nach den ersten Spielsekunden und dem 3:0 (1.) durch Johannes Hengst wurde deutlich, dass sich die Erstligareserve auch im Spiel um Platz drei nicht verstecken wollte. Zwar hatten die Hanseaten beim 7:16 (8.) die Partie bereits gedreht, doch über Felix Schell, Nico Dreimüller und Marian Kind kamen die Lahn-Diller immer wieder zu guten Szenen in der eigenen Offensive.
Kurz vor Halbzeit durfte der Underdog beim 23:31-Anschluss (17.) sogar von einer faustdicken Überraschung träumen. Selbst nach dem Seitenwechsel blieb der RSV II den Norddeutschen dicht auf den Fersen, als zunächst Christopher Huber das 33:41 (22.) und in der Folge Nico Dreimüller das 37:45 (24.) erzielen konnten. Am Ende setzte sich jedoch die individuelle Klasse und die längere Bank der BG Baskets durch, die insbesondere im Schlussabschnitt die schwindenden RSV-Kräfte eiskalt ausnutzten.
„Wir haben in beiden Spielem nahezu alles gezeigt, was wir können, das war großartig und macht mich auch ein wenig stolz. Dass dies natürlich gegen zwei absolute Spitzenteams am Ende nicht ausreicht ist ebenso klar wie erwartet“, so RSV II Head Coach Daniel Stange zufrieden nach der Schlusssirene des Final Four.
Hamburg: Nik Goncin (20/2 Dreier), Ghazian Choudhry (14), Reo Fujimoto (13), Kai Möller (10), Matthias Heimbach (8), Mitsugu Chiwaki (6), Jake Williams (6), Hiroaki Kozai (4), Karlis Podnieks (2), Anne Patzwald.
Lahn-Dill II: Nico Dreimüller (14/1), Johannes Hengst (13), Felix Schell (8), Christopher Huber (4), Marian Kind (4), Marco Zwerger (2), Sebastian Arras, Jan Kampmann, Tristan Paar.

RSV-Magazin Defense