RSV-Delegation sicher in Ancona-Falconara gelandet
Der RSV Lahn-Dill ist am späten Donnerstagnachmittag sicher im italienischen Giulianova eingetrofen. Während das Material bereits seit Mittwoch mit einem neuen RSV-Ford Transit aus dem Hause Auto Weller die knapp 1.300 Autobahnkilometer bewältigte, hatte die Delegation der Mittelhessen am Donnerstag zunächst eine Schrecksekunde zu überstehen.
Noch auf dem Weg zum Flughafen Frankfurt, von wo aus es über München nach Ancona gehen sollte, erreichte die 27-köpfige RSV-Delegation die Hiobsbotschaft, dass Lufthansa nur zweieinhalb Stunden vor Abflug Flug LH104 nach München ersatzlos gestrichen hatte. Für den RSV eine schwierige Situation, da der Anschluss von München nach Ancona nur einmal täglich angeboten wird und nicht verpasst werden durfte.
Binnen weniger Minuten lief nun ein Notfallplan an, der alle Alternativen in Erwägung zog. Noch von der Autobahn aus leistete Reisepartner Grimm Touristik dabei einen perfekten Job und erreichte bei Lufthansa eine Umbuchung des gesamten Teams auf einen 60 Minuten früheren LH-Flug nach München, auf dem exakt noch 29 Plätze frei waren, zwei mehr als es bedurfte. Ein Sonderschalter von Lufthansa erwartete die RSV-Delegation bereits bei Ankunft und zehn Minuten vor Start der Maschine erreichten Michael Paye & Co. dank Geleitschutz von drei Flughafen-Mitarbeitern Gate A11 auf den letzten Drücker.
Ohne die beherzte Intervention von Grimm Toursitik und der Tatsache, dass der RSV sein Sportmaterial auf dem Landweg nach Belle Italia brachte, gelang so das Unmögliche: eine 27-köpfige Delegation binnen 15 Minuten auf einen erreichbaren und freien Flug umzubuchen. Der RSV landete so pünktlich um 15:50 Uhr in Ancona und war nach weiteren gut 100 Kilometern Busfahrt gegen 17:30 Uhr sicher im Gran Hotel Don Juan in Giulianova, wo er als Einstimmung auf die europäische Königsklasse den Blick auf die tiefblaue Adria genießen konnte.