RSV tritt seit Jahren als Botschafter für das Regionalmanagement Mittelhessen auf
Das Regionalmanagement Mittelhessen, in dem sich alle Handwerkskammern, Hochschulen, Industrie- und Handelskammern, Landkreise und Oberzentren der Region zusammen geschlossen haben, stärkt und vermarktet den Wirtschafts- und Hochschulstandort in der Mitte von Hessen. Bereits im Jahr 2008 ist der RSV Lahn-Dill in Anerkennung der besonderen Verdienste zum Botschafter der Region ernannt worden.
Jens Ihle, Geschäftsführer der Regionalmanagement Mittelhessen GmbH, sprach mit der Defense-Redaktion über die Botschafterrolle und seine Sicht auf den RSV Lahn-Dill.
Defense: Herr Ihle, was sind eigentlich die Ziele des Regionalmanagements Mittelhessen.
Jens Ihle: Mittelhessen ist keine gewachsene Region. Die 5 Landkreise der Region sind ein bedeutender Wirtschafts- und Bildungsstandort. Über 1 Mio. Menschen, über 66.000 Studierende, viele mittelständische Weltmarktführer und ein abwechslungsreicher und geschichtsträchtiger Lebensraum stehen für Mittelhessen. Das wissen viele aber nicht. Selbst in Hessen oder Mittelhessen. Uns fehlt es an mittelhessischer Identität und auch etwas an regionalem Selbstbewusstsein. Das wollen wir mit intelligentem Marketing und Ausbau des Netzwerks ändern. Umgesetzt wird das Ganze mit Hilfe unserer Gesellschafter aus Wirtschaft, Kommunen und Hochschulen. Dazu setzen wir strategische Projekte um und forcieren den Dialog mit Wiesbaden, Berlin und Brüssel.
Defense: Mittelhessen hat für diese Aufgaben viele offizielle Botschafter, unter anderem auch seit vielen Jahren den RSV Lahn-Dill. Wie wichtig sind die Partner für die Außendarstellung?
Jens Ihle: Wir sind sehr dankbar für die illustre Schar an Botschaftern aus Sport, Kultur, Medien, Wirtschaft und Wissenschaft. Der RSV gehört als erfolgreichstes Team der Region hier natürlich dazu. Aber auch Fabian Hambüchen, Petra Behle, Nia Künzer, Willi Weitzel, Joe Bausch, die Amigos, Dietrich Faber, Friedhelm Loh und viele mehr. Alle diese Botschafter zeichnet eines aus: Sie machen kein Hehl aus ihrer Herkunft, vermitteln das mittelhessische Lebensgefühl und helfen uns so, das Image der Region nach innen und außen zu verbessern.
Defense: Der RSV Lahn-Dill hat in seiner Art einen ganz eigenständigen und unverwechselbaren Charakter. Was kann dieser für die Region nach außen leisten?
Jens Ihle: Für mich steht der RSV mit seinen Spielern, seinem Umfeld und dem Management sehr sinnbildlich für unsere Region. Der Club ist hochprofessionell, leidenschaftlich, bindet klug und authentisch ein starkes Netzwerk in die erfolgreiche Arbeit ein und ist dabei das erfolgreichste Profi-Team im Bundesland Hessen. Ein echtes mittelhessisches Benchmark. Und noch ein Punkt: Wenn Michael Paye als US-Amerikaner öffentlich zugibt, dass sein Lieblingsessen Handkäs mit Musik geworden ist, ist das für mich ein besonderer Hochgenuss!
Defense: Zum Abschluss, welche Tipps haben Sie für waschechte Mittelhessen wie auch für Newcomer in der Region?
Jens Ihle: Genießen und erleben Sie die Region mit alle ihren Vorzügen. Es gibt da so vieles. Vom Radfahren im Vogelsberg, dem Wasserwandern auf der Lahn, fünf Mittelgebirgen, Top-Kultur auf den Bühnen der Theater in Marburg und Gießen, Programmkinos in Lich oder Marburg, Schlösser und Burgen, Science-Center wie das Chemikum, das Mathematikum oder das Viseum, Museen wie die Grube Fortuna oder das Gießkannenmuseum in Gießen. Kletterwälder oder -hallen, Poetry Slams oder Konzerte. Und natürlich den Spitzensport der Region! Jetzt höre ich lieber auf und mache etwas Werbung in eigener Sache: Viele Tipps und Infos bekommen Sie im Internet auf www.mittelhessen.eu, zum Beispiel in unserem Terminkalender, unserem Karten-Tool, auf unserer Pinnwand für Newcomer, aber auch in den vielen Texten, Bildern und Videos.