Paye und Serio verlieren Endspiel gegen Australien
Die WM 2014 in Südkorea ist Geschichte. Nach 14 Tagen und 62 Spielen in der Samsan World und der Songnim Arena von Incheon haben die beiden US-Boys des RSV Lahn-Dill Silber gewonnen. Im Finale unterlag die USA dem alten und neuen Weltmeister Australien. Für die deutschen Herren mit sechs Spielern der Wetzlarer Rollis blieb am Ende ein elfter Rang.
"Wir haben zwar gezeigt, dass wir die ganz großen Namen schlagen können, dies aber mit zu wenig Konstanz", war Bundestrainer Nicolai Zeltinger mit seinem Co-Trainer Ralf Neumann einig über ein zwar erreichtes Ziel Zwischenrunde, das aber vom bitteren Nichterreichen des Viertelfinales überschattet wurde. Auch bei den beiden US-Boys Paye und Serio war am Ende die Enttäuschung groß, wollte man doch unbedingt die Australier vom Thron stoßen. Wie bei Annabel Breuer, die vor drei Wochen mit Silber von der WM der Damen aus Toronto zurückkehrte, obwohl das erklärte Ziel Gold war, werden auch hier erst die kommenden Tage den Erfolg realisieren lassen.
Mit 77 erzielten Punkten in sieben Partien war offensiv Thomas Böhme der erfolgreichste WM-Schütze aus Reihen des RSV Lahn-Dill. Nun heißt es für den Junioren-Weltmerister von 2013 wie für seine Teamkollegen Jan Haller, Christopher Huber, Björn Lohmann, Felix Schell und Marco Zwerger abzutauchen noch einer sehr langen Saison, um den Kopf wieder frei für neue Aufgaben zu bekommen. Gleiches gilt natürlich auch für das Trainerduo Zeltinger und Neumann sowie die béiden Silbermedaillengewinner Michael Paye und Steve Serio.