83:47-Erfolg über GSD Anmic Sassari
Mit dem dritten Erfolg im dritten Spiel der IWBF EuroLeague sicherte sich der Deutsche Meister RSV Lahn-Dill am Samstagnachmittag sein ersehntes Ticket für die Champions League Endrunde in der spanischen Hauptstadt Madrid. Mit einem 83:47 (29:7/49:24/66:41)-Heimsieg in der Wetzlarer August-Bebel-Sporthalle büßte Kontrahent GSD Anmic Sassari zugleich seine letzten Hoffnungen auf ein Weiterkommen ein.
In einer Neuauflage der Champions League Endspiele von 2004 in Madrid und 2006 in Istanbul, als sich beide Kontrahenten bereits gegenüberstanden, startete der Gastgeber wie die Feuerwehr. Fast schien es so als wären die Sarden noch nicht richtig auf dem Feld angekommen, führte der fünffache Champions League Sieger aus Wetzlar durch ein Drei-Punkte-Spiel von Dirk Köhler bereits mit 9:2 (2.) und später nach einem sehenswerten Korb von US-Boy Steve Serio sogar mit 21:3 (7.).
Zwar kam der Tabellenfünfte der italienischen Serie A in der Folge besser ins Spiel, doch bereits kurz vor der Pause war beim 46:19 (18.) die Entscheidung längst gefallen. So war es dann auch nicht verwunderlich, dass es Michael Paye & Co. in ihrem dritten Spiel binnen 24 Stunden nach dem Seitenwechsel zunächst ruhiger angingen.
Nach einem ausgeglichenen dritten Viertel zog der RSV vor eigenem Publikum dann im letzten Spielabschnitt noch einmal das Tempo an. Nun kommt es für die Wetzlarer Rollis am Abend zum vierten und abschließenden Match gegen das Ex-Team von Center Joe Bestwick. Die Wolverhampton Rhinos sind dabei gezwungen dem Gastgeber die erste Niederlage beizubringen, wollen sie ihre kleine Chance auf das Erreichen der Endrunde in der Königsklasse wahren.
Lahn-Dill: Steve Serio (18/1 Dreier), Michael Paye (26), Thomas Böhme (16), Joe Bestwick (9), Felix Schell (5), Jan Haller (4), Dirk Köhler (3), David Amend (2), Annabel Breuer, Christopher Huber, Björn Lohmann, Marco Zwerger.
Sassari: Suad Sutic (16), Ali Reza Ahmadi (14), Claudio Spanu (7), Domenico Beltrame (6), Maximiliano Ruggeri (2), Giovanni Pietro Simula (2), Kamel Megrini, Salvatore Arghittu (n.e.), Salvatore Cherchi (n.e.), Antonio Uda (n.e.).