RSV greift nach dem zehnten Pokalsieg

Souveräner Halbfinalerfolg über Trier – Pokalendspiel nun gegen Frankfurt
Titelverteidiger RSV Lahn-Dill steht im 29. Endspiel um den DRS-Pokal. Im Halbfinale des Final Four 2013 in Hannover bezwangen die Wetzlarer Rollis die Goldmann Dolphins Trier souverän mit 94:61 und stehen damit erneut im Pokalendspiel. Dort treffen die Wetzlarer am Sonntag in einem rein hessischen Finale auf die Mainhatten Skywheelers, die im ersten Halbfinale des Tages Gastgeber Hannover United bezwangen.
Goldmann Dolphins Trier – RSV Lahn-Dill 61:94 (21:24/35:46/48:73) 
"Mit dem ersten Schritt dürfen wir zufrieden sein, wir haben das Spiel kontrolliert und die Aufgabe souverän gelöst, doch noch wartet der zweite Schritt Morgen gegen Frankfurt auf uns", freute sich RSV-Trainer Nicolai Zeltinger nach Spielende über den klaren Erfolg gegen Trier. Dabei sah er wie sein Team die taktische Marschroute gegen Triers Topscorer Dirk Passiwan, der noch im Viertelfinale mit 58 Punkten gegen Zwickau zum Matchwinner avancierte, perfekt umsetzte und damit den Grundstein für den Erfolg legte.
Joe Bestwick war es, der nach nur zwölf Sekunden mit einem Drei-Punkte-Spiel seine Farben in Führung brachte. In der Folge verlief die Partie zunächst ausgeglichen, da Trier hochprozentig die sich durch die Konzentration in der Verteidigung auf Passiwan bietenden Lücken nutzte. Doch mit Beginn des zweiten Viertels setzte sich der RSV langsam ab und übernahm auch dank sechs Punkten von Marco Zwerger mit 34:29 (15.) und 42:33 (18.) die Kontrolle.
Nach dem Wechsel war es erneut der Brite Bestwick, der nach wenigen Sekunden erneut ein Drei-Punkte-Spiel erfolgreich mit einem Freiwurf abschloss und damit einen 19:5-Lauf zur 65:40-Vorentscheidung (28.) einleitete. Im Schlussabschnitt feierte dann Nationalspielerin Gesche Schünemann nach dreimonatiger Verletzungspause ihr Comeback. Vier Punkte durch die Goldmedaillengewinnerin von London sowie drei von David Amend und zwei Zähler von U22-Europemeister Christopher Huber schraubten das Ergebnis letztendlich auf stolze 33 Punkte Differenz gegen die allerdings ersatzgeschwächten Trierer.
Trier: Dirk Passiwan (15/1 Dreier), Kim Robins (15), Tyler Saunders (14), Chad Jassman (11), Hugh Anderson (4), Florian Ewertz (2), Dirk Herrmann, Dirk Schmitz. 
Lahn-Dill: Michael Paye (26), Dirk Köhler (16), Joe Bestwick (14), Thomas Böhme (9), Jan Haller (8), Felix Schell (6), Marco Zwerger (6), Gesche Schünemann (4), David Amend (3), Christopher Huber (2), Thomas Gundert, Björn Lohmann.
Im ersten Halbfinale des Tages bezwangen die Mainhatten Skywheelers den Gastgeber Hannover United klar mit 78:59 (24:11/40:26/59:43). Erfolgreichster Schütze für das Team vom Main war Kapitän Sebastian Wolk mit 21 Punkten vor seinen Nationalmannschaftskollegen Sebastian Magenheim (15) und Andreas Kress (14). Für den Meister der 2. Bundesliga Nord trafen Tan Caglar (25) und Martin Kluck (14) am häufigsten.
Damit kommt es im 29. Finale um den Deutschen Pokal wie in der Meisterschaft zu einem rein hessischen Endspiel. Am Sonntag um 14:30 Uhr stehen sich dabei die Mainhatten Skywheelers aus Frankfurt und Titelverteidiger RSV Lahn-Dill aus Wetzlar gegenüber. In diesem Spiel hat Kapitän Michael Paye exakt an seinem 30. Geburtstag die Chance die Siegesserie seines RSV Lahn-Dill in diesem Wettbewerb auf zehn Titel auszubauen. Bereits um 12:00 Uhr steigt das Spiel um Platz drei zwischen Hannover United und den Goldmann Dolphins Trier. 

RSV-Magazin Defense