Auch Mina Mojtahedi und Steve Serio sagen „goodbye!

Beide RSV-Akteure wollen sich anderen Lebensaufgaben stellen
Nach Kapitän Joey Johnson werden auch Mina Mojtahedi und Steve Serio den frisch gebackenen Deutschen Rekord-Pokalsieger RSV Lahn-Dill am Ende der Saison verlassen. Beide Spieler kamen im Sommer 2010 aus den USA zu den Wetzlarer Rollis und wollen sich zukünftig verstärkt ihrer beruflichen Zukunft widmen.
Die Finnin Mojtahedi ist promovierte Ernährungswissenschaftlerin und will sich mit inzwischen 39 Jahren nun gezielt auf ihre wissenschaftliche Berufskarriere konzentrieren. Auch der US-Amerikaner Serio hat sich entschieden seine berufliche Zukunft stärker in den Fokus zu stellen. Nach zwei Jahren beim RSV wird er  in seine Heimat zurückkehren, um dort seinen Masterabschluss zu machen. 
Damit müssen sich die heimischen Fans am kommenden Wochenende im Finale um die Deutsche Meisterschaft von insgesamt drei sympathischen Sportlern verabschieden, nachdem auch der langjährige Kapitän Joey Johnson nach neun Jahren in der Domstadt seine aktive Karriere beendet und zurück in seine kanadische Heimatstadt Winnipeg zieht. „Ich bin traurig, denn natürlich schlagen in mir zwei Herzen, eines gehört der RSV-Familie“, so Mina Mojtahedi, die ebenso wie Steve Serio schweren Herzens „goodbye“ sagt, sich aber natürlich in Finalspiel Nummer zwei am Samstag um 19:30 Uhr oder einem eventuell notwendig werdenden entscheidenden dritten Endspiel am Sonntag, um 16:00 Uhr mit der Meisterschaft von den heimischen Fans in der Wetzlarer August-Bebel-Sporthalle verabschieden will.
„Keine Frage, dies ist natürlich sehr schade, sportlich wie menschlich“, so RSV-Trainer Nicolai Zeltinger, der hinzufügt: „Wir sondieren den Spielermarkt natürlich regelmäßig und stehen bereits seit einigen Wochen in aussichtsreichen Gesprächen mit Nachfolgern aus dem In- und Ausland“. „Hierbei kommen uns natürlich unsere guten Kontakte und unser internationales Renommee immer wieder zu Gute. Neue Situationen bieten allen Beteiligten auch neue Chancen, auch wenn am Wochenende sicher die ein oder andere Tränen fließen wird“, ergänzt RSV-Manager Andreas Joneck. 

RSV-Magazin Defense