Topscorer Michael Paye verlängert vorzeitig

Erstes Puzzleteilchen für die Saison 2012/2013
US-Pointguard Michael Paye hat beim Rollstuhlbasketball-Bundesligisten RSV Lahn-Dill seinen Vertrag vorzeitig bis zum Sommer 2013 verlängert. Damit geht der 28-jährige Topscorer des amtierenden Deutschen Meister in der Saison 2012/2013 in seine siebte Spielzeit mit den Wetzlarer Rollis.
Einst als Nachfolger von Patrick Anderson verpflichtet ist der aus Detroit stammende Michael Paye längst zum unverzichtbaren Schlüsselspieler aufgestiegen, der sich nach nunmehr sechs Jahren im Trikot des RSV Lahn-Dill einen festen Platz im Herzen der Fans erobert hat. „Mikey ist ein absoluter Vollblut-Basketballer, der für seinen Traum lebt. Er treibt seine Mannschaft an, ist ein exzellenter Spielgestalter und einer des besten Pointguards in der Welt“, stellt RSV-Trainer Nicolai Zeltinger dem sympathischen US-Amerikaner ein tolles Zeugnis aus, dem Manager Andreas Joneck hinzufügt: „Wir sind sehr froh mit ihm eines der wichtigsten Mosaikteilchen für die neue Saison so früh unter Dach und Fach zu haben und damit die so wichtige Konstanz in unserer Personalpolitik erneut unter Beweis stellen zu können“.
Michael Paye kam 2006 als Collegespieler des Jahres von der University of Texas zum RSV Lahn-Dill und ist mit einem Schnitt von 20,3 Punkten in der Bundesliga aktuell der gefährlichste Offensivspieler des Tabellenführers. Mit bisher 3378 erzielten Punkten für den RSV rangiert der ehemalige Junioren-Weltmeister hinter Dirk Köhler (4.717) und Joey Johnson (3.897) bereits auf Rang drei der besten Korbschützen in der Vereinsgeschichte des achtmaligen deutschen Meisters. Neben der Titelverteidigung in Meisterschaft und Pokal und einem erfolgreichen Abschneiden in der Champions League mit seinem Vereinsteam aus Mittelhessen, sind die Paralympics in London mit der US-Auswahl das große Ziel des 28-Jährigen in diesem Jahr. Ob Paye zusammen mit seinem Vereinskollegen Steve Serio von Nationaltrainer Jim Glatch für das US-Team nominiert wird, entscheidet sich im letzten Trainingslager der USA Mitte Februar.

RSV-Magazin Defense