Neun Spieler, der Headcoach und zwei Betreuer vor Ort in Charlotte
Das „Tournament of Champions“ in Charlotte im US-Bundesstaat North Carolina soll für die deutsche Herren- wie Damenauswahl zum Härtetest für die bevorstehenden Europameisterschaften werden. Die EM-Generalprobe trägt dabei die unverkennbare Handschrift des achtfachen deutschen Meisters aus Mittelhessen, denn nicht weniger als zwölf Delegationsmitglieder tragen auf Vereinsebene die Farben des RSV Lahn-Dill.
Alleine in den beiden Nationalteams stehen mit Britt Dillmann und Gesche Schünemann bei den Damen sowie Thomas Böhme, Thomas Gundert, Jan Haller und Dirk Köhler bei den Herren gleich sechs RSV-Spieler und Spielerinnen. Hinzukommen beim Gastgeber USA mit Steve Serio und Michael Paye sowie im kanadischen Team mit RSV-Kapitän Joey Johnson drei weitere Leistungsträger aus Wetzlar. Komplettiert wird die Vertretung aus Mittelhessen durch Herren-Bundestrainer Nicolai Zeltinger, Physiotherapeutin Pia Briegel und Delegationsleiter Andreas Joneck. Und wenn man den ehemaligen Co-Trainer der Wetzlarer Rollis und neuen Assistenztrainer der deutschen Herren, den Kanadier Bruce Enns mit einrechnen würde, dann könnte man getrost von der „Wilden 13“ sprechen aus aus Wetzlar sprechen.
Somit dürfte Weltpokalsieger RSV Lahn-Dill im Feld der Nationalteams aus Australien, Großbritannien, Japan, Kanada, den Niederlanden und den USA eine Delegationsstärke besitzen, wie kein anderes Vereinsteam rund um den Globus. Rechnet man den Gießener Teamarzt Dr. Jürgen Völpel sowie das Frankfurter Spielertrio Heike Friedrich, Andreas Kress und Sebastian Wolk noch mit dazu, dann könnte man getrost von einem hessischen Auswahlteam sprechen, das weltweit konkurrenzfähig wäre.