RSV darf vom achten DRS-Pokalsieg träumen

84:50-Erfolg im Halbfinale gegen den Gastgeber – Endspiel gegen Zwickau

Die Favoriten auf den Finaleinzug haben im Halbfinale beim Final Four um den DRS-Pokal 2011 in Frankfurt kurzen Prozess mit ihrer Konkurrenz gemacht. Nachdem der zweifache Cupsieger RSC-Rollis Zwickau im ersten Semifinale bereits den Rekordsieger USC München mit 66:46 klar besiegen konnte, zog am Samstagnachmittag auch der Titelverteidiger RSV Lahn-Dill nach. Im Hessenderby setzten sich die Mittelhessen in der Frankfurter Franz-Böhm-Sporthalle mit 84:50 (31:17/49:26/70:35) gegen die Mainhatten Skywheelers souverän durch.

„Ich bin sehr zufrieden wie konzentriert wir im Halbfinale aufgetreten sind“, so RSV-Trainer Nicolai Zeltinger, der sich und sein Team nach dem Halbfinale-Derby in der Mainmetropole nun uneingeschränkt auf das Pokalendspiel gegen den Erzrivalen Zwickau einstimmen kann. Noch am Abend vor dem Empfang durch die Stadt Frankfurt im Kaisersaal des Frankfurter Römers folgte für den siebenfachen deutschen Pokalsieger eine weitere Videoanalyse.

Nach dem 15:15 (7.) durch einen Dreier von Nationalspieler Andreas Kress und einer zweiten Auszeit von Trainer Zeltinger lief der RSV-Motor rund und in Richtung DRS-Pokalfinale. Bereits bis zur Pause schraubte der Favorit das Ergebnis vorentscheidend auf 31:17 hoch. Dabei verdiente sich das komplette Team mit einer konsequenten Umsetzung der vorgegebenen Marschrichtung gute Noten und mit vielen Spielerwechseln konnten Kräfte für den morgigen Pokalshowdown gegen die Sachsen gespart werden.

Am Sonntag um 14 Uhr folgt nun das 27. Endspiel um den Deutschen Pokal zwischen dem RSV Lahn-Dill und seinem langjährigen Dauerrivalen RSC-Rollis Zwickau. Dabei wollen die Wetzlarer Rollis vor allem das vielleicht dramatischste Endspiel der Pokalgeschichte aus dem Jahr 2008 an gleicher Stätte vergessen mchen. Damals siegten die Zwickauer nach Verlängerung durch einen Korb von Urgstein Rostislav Pohlmann drei Sekunden vor dem Ende der Overtime mit 85:84. Dies soll sich in diesem Jahr nicht wiederholen, wenn es nach dem Willen des Weltpokalsiegers geht.

Frankfurt: Johannes Hengst (16), Andreas Kress (15/1 Dreier), Silke Bleifuß (6), Sebastian Wolk (5), Lars Lehmann (4), Paul Sznabel (2), Jörg Wycisk (2), Anne Brießmann, Florian Miller, Nora Schratz (n.e.).

Lahn-Dill: Michael Paye (20), Steve Serio (16), Thomas Böhme (15), Gesche Schünemann (10), Dirk Köhler (8), Joey Johnson (6), Felix Schell (4), Thomas Gundert (3), Kai Gerlach (2), Mina Mojtahedi.

RSV-Magazin Defense