Alle Rollstuhlbasketballer in der Krisenregion sind wohlauf
Nach Tagen der Sorge kam am Freitagvormittag die erlösende Nachricht, dass in der japanischen Krisenregion aktuell kein Rollstuhlbasketballer zu Schaden gekommen ist und alle Sportler den Umständen entsprechend wohlauf sind. Die Nachricht stammt vom japanischen Rollstuhlbasketballverband, der eine Woche nach der verheerenden Naturkatastrophe bestätigen konnte, dass alle seine Sportler überlebt haben.
Zwar hat einige Spieler aus dem Nordosten des Landes, insbesondere in der Präfektur Miyagi, das immense Erdbeben und der folgende Tsunami schwer getroffen und die Situation ohne Strom und Wasser bei winterlichen Temperaturen sei nicht einfach, doch zumindest ist niemand zu Tode gekommen. Dennoch bleibt natürlich die Trauer um die Toten und Vermissten der Naturkatastrophe.
Der RSV Lahn-Dill wurde dabei vom Generalsekretär des IWBF (International Wheelchair Basketball Federation) Kontinentalverbandes Asien-Ozeaniens, dem Australier Greg Love, informiert. Er teilte auch mit, dass der japanische Rollstuhlbasketballverband JWBF ein Spendenkonto zugunsten der betroffenen Rollstuhlbasketballer eingerichtet hat, damit diese schnellstmöglich den Weg zurück in ein normales Leben finden können. Das Spendenkonto bei der Kinki Osaka Bank, Filiale Makino (# 349) läuft auf den Namen JWBF Tsuneo Saito und hat die Kontonummer 001 16 874. Hierzu gibt es auf der Internetpräsenz des japanischen Verbandes auch einen Aufruf, leider jedoch zurzeit nur in japanischer Sprache: www.jwbf.gr.jp/news/post_6.php. Die weltweite Rollstuhlbasketball-Familie ist eingeladen, die japanischen Sport-Kollegen zu unterstützen.