76:41-Erfolg im deutsch-deutschen Halbfinale – Finalgegner Santa Lucia Rom
Der RSV Lahn-Dill steht zum sechsten Mal in der Vereinsgeschichte in einem Champions League Endspiel und trifft dort am Sonntag auf den Lokalmatador Santa Lucia Sport Rom. Im rein deutschen Halbfinale gegen den Erzrivalen RSC-Rollis Zwickau setzten sich die Wetzlarer mit 76:41 (18:15/34:28/57:33) nach dem Seitenwechsel souverän durch.
Den besseren Start erwischten aber zunächst die Sachsen, die nach nur zwei Spielminuten mit 5:0 die Nase vorne hatten und auch in der Folge immer wieder über ihren Kapitän Piotr Luszynski zu Korberfolgen kamen. Auf Seite der Mittelhessen waren es in der Anfangsphase zwei so genannte „Drei-Punkte-Spiele“ von US-Pointguard Michael Paye und seinem kanadischen Teamkollegen Richard Peter, die Mitte des zweiten Viertels den RSV knapp in Führung brachten.
Der Durchbruch gelang jedoch nach dem Seitenwechsel, als die Planungen des Trainergespanns aufgingen und sich die harte Verteidigung nun in der zunehmenden Müdigkeit der Zwickauer widerspiegelte. Über 46:31 (25.) schraubte der dreifache europäische Champion das Ergebnis nun gegen einbrechende Sachsen bis 65:33 (32.) durch ein weiteres „Drei-Punkte-Spiel“ von Felix Schell. Damit war vorzeitig der Finaleinzug in Rom gesichert.
Im Endspiel wartet nun am Sonntag der Lokalmatador und Gastgeber Santa Lucia Sport auf den RSV Lahn-Dill. Die Römer, selbst bereits dreimal auf dem europäischen Thron, schlugen im römischen Stadtderby Lottomatica Elecom Rom mit 61:58.
Zwickau: Piotr Luszynski (14/1), Rostislav Pohlmann (10), Günther Mayer (6), Mehmet Hayirli (4), Mateusz Filipski (3), Marcin Balcerowski (2), Matthias Heimbach (2), Rainer Müller, Frank Oehme.
Lahn-Dill: Richard Peter (23), Michael Paye (19/1), Dirk Köhler (15), Joey Johnson (12), Felix Schell (3), Patricia Cisneros (2), Thomas Gundert (2), Gesche Schünemann, Marco Zwerger, Jan Kampmann (n.e.).