Der RSV-Trainer zu dem für viele überraschend knappen Erfolg über Osnabrück
Nach dem schweren Arbeitssieg des RSV Lahn-Dill zum Abschluss der Hinrunde in der Rollstuhlbasketball-Bundesliga (RBBL) gegen den RSC Osnabrück rieben sich ob der starken Leistung der Niedersachsen viele verwundert die Augen. RSV-Trainer Nicolai Zeltinger sieht dies jedoch als Bestätigung seiner schon vor der Saison geäußerten Einschätzung zum deutlich stärker gewordenen Leistungsniveau in der RBBL.
"Natürlich können und dürfen wir mit unserer Leistung am letzten Samstag nicht zufrieden sein. Dennoch zeigt dieses Spiel, wie zahlreiche andere auch, dass die Bundesliga deutlich stärker geworden ist und Heimsiege auch für uns schon lange kein Automatismus mehr sind“, so das Statement des sportlichen Leiters des Tabellenführers aus Wetzlar.
Teams wie Köln oder Osnabrück haben entgegen der Realität der letzten Jahre nichts mehr mit dem Abstieg zu tun, diesen Part haben längst nachgerückte Mannschaften übernommen. Und an einem guten Tag kann ein Team wie Osnabrück wie gesehen auch den Meister in dessen Halle an den Rand einer Niederlage bringen. Dass die Niedersachsen dieses Potenzial haben, bewiesen sie bereits in der Woche vor ihrem Gastspiel in Wetzlar, als sie auch die Nummer zwei der RBBL aus Zwickau vor arge Probleme stellten.
Natürlich muss aber auch der Osnabrücker Mannschaft von Bundestrainer Frits Wiegmann ein dickes Kompliment gemacht werden, denn der Gast hat sich auch nach einem hohen Rückstand nicht aufgegeben und weiter an seine Chance geglaubt und dies „sieht man nicht alle Tage in unserer Halle“, so Zeltinger weiter.