Nach einer deutlichen Leistungssteigerung im zweiten Match der Champions Cup Finalrunde von Madrid, hat der dreifache Champions League Sieger wieder alle Chancen auf das Halbfinale selbst in der Hand. Im zweiten Gruppenspiel schlug der RSV Lahn-Dill dabei den französischen Vertreter CS Meaux klar und kann nun mit einem weiteren Erfolg aus dem abschließenden Match gegen das vermeintlich schwächste Team der Gruppe B aus Toulouse selbst die Fahrkarte für das Semifinale buchen.
CS Meaux – RSV Lahn-Dill 50:69 (21:16/28:34/53:36)
Aber auch gegen die Franzosen mühten sich die Wetzlarer zunächst mehr schlecht als recht. Dem 0:6 (3.) folgte bis zur 11. Spielminute ein hoher 16:23-Rückstand. Erst jetzt wachten die Hessen auf, intensivierten die Defensivarbeit und leiteten daraus endlich Tempo und Aggressivität ab. Mit einem 16:0-Lauf drehte der deutsche Vertreter zum 32:23 (19.) das Blatt entscheidend. Gute Noten verdiente sich hierbei vor allem Marco Zwerger, der unter anderem mit einer sehenswerten Einzelaktion Roger Deda in der 13. Minute düpierte und unter dem Jubel der in die spanische Metropole mitgereisten Fans, die erste Führung zum 25:23 erzielte.
Auch nach dem Seitenwechsel dominierte nun souverän der RSV Lahn-Dill das Geschehen auf dem Parkett. Annika Zeyen erzielte auf sehenswerte Zuspiele zwei schnelle Körbe zum 40:30 (23.), ehe sich das Resultat kontinuierlich über 50:34 (27.) und 63:44 (37.) durch Topscorer Dirk Köhler-Lenz in die Höhe geschraubt wurde. Am Ende feierten Fans und Mannschaft einen verdienten Erfolg der Mittelhessen, die nun am morgigen Samstag das Schicksal selbst in der Hand haben.
CS Meaux: Sofyane Mehiaoui (20/1), Ondrey Pliska (12), Audrey Cayol (9/1), Mario Fahrasmane (7), Roger Deda (2), Romuald Guidez, Samir Goutali, Eric Martinot, Guillaume Adiasse (n.e.), Jamel Hamache (n.e.), Junior Ortega (n.e.).
RSV Lahn-Dill: Dirk Köhler-Lenz (28/1), Michael Paye (20), Joey Johnson (7), Annika Zeyen (6), Nicolas Hausammann (4), Marco Zwerger (4),Thomas Gundert, Markus Legath, Jan Kampmann (n.e.), Gesche Schünemann (n.e.),